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2. Zwischenbericht

2. Zwischenbericht

Dezember 02, 2020

Im Mai 2019 wurde der 2. Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitung veröffentlicht. Dieser steht nun als Download allen Interessierten zur Verfügung.

Neben umfangreichen statistischen Datenübersichten zu den Schulen der Modellregion widmete sich der 2. Zwischenbericht den Qualitätsbereichen „Lebensraum Schule und Klasse“, „Kommunikation und Zusammenarbeit“ und „Personalentwicklung und Professionalisierung“.
Während bei „Lebensraum Schule und Klasse“ die Ergebnisse aus Schüler*innenworkshops zu deren lebensweltlichen Erfahrungen präsentiert wurden, werden im Kapitel „Kommunikation und Zusammenarbeit“ vor allem Nahtstellenthemen diskutiert. Die Arbeit in der Modellregion hat dabei gezeigt, dass eine „gemeinsame Schule“ nur dann gelingen kann, wenn die Bildungseinrichtungen, die für die Lernwege der Schüler*innen verantwortlich sind, Hand in Hand arbeiten. Vor diesem Hintergrund wurden qualitative Interviews mit Akteuren aus der Primarstufe sowie Fokusgruppengespräche mit Lehrenden und Leitenden der weiterführenden Schulen geführt. Diese Interviewdaten wurden ausgewertet und diskutiert. Ferner wurden daraus Erkenntnisse für eine gelingende Zusammenarbeit gewonnen. Der dritte Teilbereich des 2. Zwischenberichts widmet sich der Qualitätsdimension „Personalentwicklung und Professionalisierung“. Dabei wurden qualitative Daten vorgestellt, die aus Interviews mit Lehrpersonen mit besonderen Verantwortungen stammen. Namentlich wurde die Teacher Leader Rollen „Lerndesigner*in“ und „SQA-Koordinator*in“ genauer untersucht und ihre Bedeutung für schulische Entwicklungsprozesse beforscht.
Der Bericht schließt mit Einblicken in die erweiterte Begleitungsarbeit ab. Dabei werden Modelle unterschiedlicher Vernetzungsinitiativen vorgestellt sowie Prozesse der Datenrückmeldung beleuchtet. Die wissenschaftliche Begleitung in der Modellregion Bildung Zillertal war und ist davon gekennzeichnet, dass responsive Ansätze zur Rückmeldung von erhobenen Daten forciert werden. Sowohl auf Ebene der Schulaufsicht als auch auf Ebene der Einzelschulstandorte sollen so Wege geebnet werden, um evidenz-orientierte Schulentwicklung praktisch umsetzen zu können.